Die Infografik zeigt eine Illustration eines Einbrechers mit gestohlenem Fernseher und eine Karte von Deutschland, auf der die prozentuale Veränderung der Wohnungseinbruchszahlen in den Bundesländern zwischen 2022 und 2023 dargestellt ist.
Die Infografik zeigt ein klares Bild: In 15 von 16 Bundesländern ist die Zahl der Wohnungseinbrüche im Vergleich der Jahre 2022 und 2023 teilweise deutlich angestiegen. (Quelle: Abus)

Beschlag- und Sicherheitstechnik 2024-08-01T09:53:09.801Z 15 von 16 Bundesländer verzeichnen 2023 mehr Wohnungseinbrüche

Mit Ausnahme des Saarlands ist in allen Bundesländern die Zahl der Wohnungseinbrüche in 2023 gestiegen, in Thüringen beispielsweise um 56 Prozent. „Sicherheitsbewusstes Verhalten und die richtige Sicherungstechnik sind die Basis für einen wirksamen Einbruchschutz“, sagt Joachim Schneider, Geschäftsführer der Polizeilichen Kriminalprävention der Länder und des Bundes.

Kampagne fortsetzen

Denn auch wenn die Fallzahlen wieder angestiegen seien, scheiterten doch gleichzeitig fast die Hälfte aller Wohnungseinbrüche. „Ein Grund für die Polizeiliche Kriminalprävention, ihre Kampagne K-EINBRUCH fortzusetzen und die Maßnahmen zum effektiven Einbruchschutz zu intensivieren“, so Schneider.

Der Anbieter Abus hat jetzt eine Infografik veröffentlicht, die die Anstiege pro Bundesland bildlich vor Augen führt. Laut bundesweiter Kriminalstatistik für das Jahr 2023 wurden 77.819 Fälle von Wohnungseinbruch registriert, was einem Plus von 18,1 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum entsprach.

Wirksamer Schutz erschwert Delikte

Mit dem wirksamen Schutz vor Einbruch wird noch ein weiteres Delikt erschwert, das nicht so im Fokus steht wie der eigentliche Wohnungseinbruch: der sogenannte „Diebstahl aus Keller- und Dachbodenräumen sowie Waschküchen“. So wird ein Einbruch benannt, wenn der Täter nicht in den Wohnraum eindringt, sondern sich generell Zutritt ins Gebäude oder aufs Grundstück verschafft und beispielsweise hochwertige E-Bikes oder Werkzeug gestohlen wird. In diesem Bereich stieg die Zahl der erfassten Fälle im vergangenen Jahr um 26,4 Prozent an, von 79.930 auf 101.024 Fälle, teilt das Unternehmen mit.

zuletzt editiert am 01. August 2024