Beim Amtsgericht Landshut hat Hoco Fenster und Haustüren, Eggenfelden, am 29. Februar Insolvenz angemeldet. Betroffen sind rund 200 Mitarbeiter, sie werden von Theodor Meisinger von der Außenstelle IG Metall Landshut betreut, berichtet der „Bayerische Rundfunk“. Grund für die finanzielle Schieflage seien Softwareprobleme, die letztes Jahr bereits aufgetreten seien. Aufgrund der Produktionsplanungssoftware hätte es Schwierigkeiten im Prozess gegeben, auch die Produktion hätte darunter gelitten, so Meisinger gegenüber dem „BR“. Dennoch sei die Auftragslage nach wie vor gut. Ein Insolvenzverwalter ist bereits eingesetzt.
Hoco Fenster und Haustüren gibt es seit 50 Jahren. Der mittelständische Hersteller ist europaweit aktiv. Noch im Sommer 2018 eröffnete Hoco in Eggenfelden ein Studio und ein Outlet. Der Umsatz lag im Jahr 2017 bei rund 29 Millionen Euro. Der Fensterhersteller gehört zur Hoco Group, bei der insgesamt 450 Mitarbeiter tätig sind.

Philipp Stiehl ist seit 2016 Geschäftsführer der Hoco Fenster und Haustüren GmbH. Foto: Hoco
Bauelemente 2019-02-28T08:06:00Z Hoco Fenster und Haustüren ist insolvent
zuletzt editiert am 24. August 2020