Mabo-Insolvenzverwalter Prof. Dr. Lucas F. Flöther, Namenspartner der bundesweit tätigen Kanzlei Flöther & Wissing. Foto: Flöther & Wissing

Bauelemente 3. August 2018 Insolvenzverwalter prüft Sanierungsoptionen für Mabo

Der Geschäftsbetrieb der Mabo Fenster- und Türen GmbH & Co. KG in Oschersleben wird nach dem Insolvenzantrag ohne Einschränkungen fortgeführt. Dies teilte der vom zuständigen Amtsgericht Magdeburg bestellte vorläufige Insolvenzverwalter Prof. Dr. Lucas F. Flöther mit. Flöther prüfe derzeit, welche Optionen zur Sanierung des Unternehmens zur Verfügung stehen.
„Der Insolvenzantrag hat keine Auswirkungen auf den laufenden Geschäftsbetrieb“, betonte Flöther, Namenspartner der bundesweit tätigen Kanzlei Flöther & Wissing. „Alle Leistungen werden nach wie vor in vollem Umfang und in gewohnter Qualität erbracht.“ In den nächsten Tagen und Wochen werde sich der vorläufige Insolvenzverwalter ein genaues Bild von der wirtschaftlichen Lage und möglicher Perspektiven für das Unternehmen machen. „Ziel ist es, den Geschäftsbetrieb und möglichst viele Arbeitsplätze zu erhalten“, so Flöther.
Unmittelbar nach dem Insolvenzantrag am 24. Juli 2018 wurde die Belegschaft des Unternehmens laut einer Medienmitteilung über die Lage und die weiteren Schritte informiert. Die Löhne und Gehälter der 94 betroffenen Mitarbeiter sind über das Insolvenzgeld für drei Monate bis Ende September 2018 gesichert. Diesen Zeitraum wolle Flöther nutzen, um nach Möglichkeit eine Sanierung des Geschäftsbetriebs in die Wege zu leiten. „Die Auftragslage in der Baubranche ist aktuell sehr gut. Außerdem genießt die Mabo Fenster- und Türen GmbH & Co. KG dort einen sehr guten Ruf“, ergänzte Flöther. „Das sind grundsätzlich gute Aussichten für eine Sanierung.“

zuletzt editiert am 24.08.2020