Der Markt für Haustüren wuchs in Deutschland auch im vergangenen Jahr robust. Allerdings war das Wachstum überwiegend preisgetrieben, wie aktuelle Daten einer Marktstudie des Marktforschungsinstituts Branchenradar.com Marktanalyse zeigen.
Für Hersteller von Haustüren (ohne Wohnungseingangstüren und Türportale) waren die Herausforderungen im Jahr 2022 groß. Die Nachfrage entwickelte sich insgesamt um knapp zwei Prozent rückläufig, gleichzeitig zogen die Einkaufspreise in allen relevanten Materialgruppen an. Infolge dessen mussten auch die Verkaufspreise im Schnitt um nahezu acht Prozent angehoben werden. Nur dieser Preisauftrieb führte zu einem kräftigen Umsatzplus. Laut den Angaben erhöhten sich im vergangenen Jahr die Herstellererlöse für Haustüren im industriell erzeugten Segment um 5,7 Prozent gegenüber Vorjahr auf rund 606 Millionen Euro. Einen Umsatzzuwachs gab es in allen Materialgruppen und Widerstandsklassen. Am kräftigsten wuchsen die Erlöse in den Widerstandsklassen RC1 + RC2 (+7,0 Prozent gegenüber dem Vorjahr).