Das Unternehmen Bosch – vielen eher bekannt als Küchengerätehersteller und Automobilzulieferer – erschließt sich seit einiger Zeit neue Geschäftsfelder durch Software, Services und Lizenzen. „Wir digitalisieren unser Kerngeschäft konsequent, um den Kundennutzen zu erhöhen. Künftig wollen wir aus jedem Umsatz mit digitalen Produkten auch einen Serviceumsatz ableiten“, sagt Tanja Rückert, Chief Digital Officer der Bosch-Gruppe, auf der Consumer Electronics Show (CES) in Las Vegas. Um das Ziel zu erreichen, setzt Bosch auf die Verbindung von IoT mit KI – verknüpft also das Internet der Dinge (IoT) mit Künstlicher Intelligenz (KI).
So entstehe ein Kreislauf, bei dem vernetzte Produkte Informationen liefern, die wiederum mittels KI verarbeitet werden und in Software-Updates für die Produkte einfließen. Im Zentrum steht dabei der Nutzen für den Kunden. Die Grundlagen dafür hat Bosch aus eigener Sicht längst gelegt. Mit Start des Jahres seien alle elektronischen Produktklassen vernetzbar. Allein der Absatz mit vernetzbaren Elektrowerkzeugen, Hausgeräten und Heizungen habe sich binnen eines Jahres um die Hälfte gesteigert – von vier Millionen im Jahr 2020 auf mehr als sechs Millionen Stück 2021. Mit dem Bosch Center for Artificial Intelligence (BCAI) hat das Unternehmen im Bereich der KI eine Einheit aufgebaut, die bereits einen positiven Ergebnisbeitrag von rund 300 Millionen Euro leistet.
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