Vom 2. bis zum 4. Mai fand in Düsseldorf und Umgebung die ELF Convention 2024 statt. Organisiert vom Interkey Fachverband e. V. und der European Locksmith Federation (ELF), war die Veranstaltung mit rund 900 Gästen ein großer Erfolg mit zahlreichen Höhepunkten für die nationale und internationale Sicherheitsbranche.
Wir hatten am Rande der Veranstaltung Gelegenheit, ein kurzes Gespräch mit Interkey-Geschäftsführer Denis Masur zu führen.
Herr Masur, gibt es eine Botschaft, die von der Veranstaltung in Richtung Markt/Branche verkündet wurde?
Die Botschaft soll klar sein, dass das Miteinander der Branche über die Grenzen hinaus geht. Denn gleiche Problematiken, Praktiken und Gemeinsamkeiten gelten innerhalb Europas und teilweise auch global. Die ELF Convention hat gezeigt, dass es eine große Parallele innerhalb der Branche gibt und solch ein weites Netzwerk absolut sinnig und wünschenswert sowie wichtig ist.
Von der „Flaute“ am Bau ist primär das Endkundengeschäft betroffen. Inwieweit wirkt sich die eingetrübte Baukonjunktur aktuell auf die Branche der Sicherheitsfachgeschäfte aus?
Teilweise kann man diese Entwicklung auch in der Sicherheitsbranche nicht wegdiskutieren. Natürlich stehen diese Gewerke immer erst am Ende an. Somit spürt die Branche diese Auswirkungen letztlich verspätet. Großes Auftragspotenzial liegt allerdings innerhalb der elektronischen Sicherheitskomponenten.
Laut Kriminalstatistik steigen die Einbruchzahlen weiter an. „Beflügelt“ diese Entwicklung aktuell vielleicht die Branche des Sicherheitsfachhandels?
Natürlich, denn steigende Einbruchszahlen zeigen, dass Sicherheitstechnik absolut vonnöten ist. Die Zahlen zeigen allerdings auch, dass viele Einbrüche bereits am Versuch scheitern. Sicherheitstechnik wirkt also und sollte vom Fachmann beraten und montiert werden, um die größtmögliche Wirkung zu erzielen.