Laut einer GfK-Studie wird die Kaufkraft der Deutschen 2024 auf 27.848 Euro pro Kopf ansteigen, was einem Plus von 767 Euro pro Person entspricht. Für Gesamtdeutschland prognostiziert das Unternehmen eine Kaufkraftsumme von 2.349,2 Milliarden Euro. Unter der Kaufkraft versteht man das nominal verfügbare Nettoeinkommen der Bevölkerung inklusive staatlicher Transferzahlungen wie Renten, Arbeitslosen- und Kindergeld; sie ist auch von der Entwicklung der Verbraucherpreise abhängig.
Filip Vojtech, GfK-Einzelhandelsexperte im Bereich Geomarketing, kommentiert: „Nachdem die Kaufkraft 2023 deutlich gestiegen ist, erwarten wir für 2024 ein moderates Wachstum von 2,8 Prozent. Damit würde der Kaufkraftzugewinn zumindest die aktuell von der Bundesbank prognostizierte Inflation von 2,7 Prozent ausgleichen können.“ Ein Blick auf die regionale Verteilung der Kaufkraft in Deutschland zeigt, dass bei den Bundesländern Bayern wie in den Vorjahren mit einer Kaufkraft von 30.130 Euro pro Kopf den ersten Platz belegt. Es folgen Baden-Württemberg (29.675 Euro) und Hamburg (29.657 Euro).
