Ein Gira Lichtschalter in seiner Verpackung auf einem Tisch.
Die Material- und Herstellkosten der Musterkartons sind gesunken und dadurch hat sich auch der CO2-Fußabdruck verkleinert. (Quelle: Gira)

Smarte Gebäude 2025-09-04T04:00:00Z Gira reduziert CO2-Fußabdruck bei Versand und Verpackungen

Seit Juli 2025 versendet Gira seine rund 200.000 Pakete pro Jahr mit einem Gesamtgewicht von vier Millionen Kilogramm zu 60 Prozent klimaneutral. „Uns ist es gelungen, jetzt den zweiten unserer drei großen Speditionsdienstleister dafür zu gewinnen, Transporte ausschließlich klimaneutral durchzuführen“, so Michael Harnischmacher, der den Versand beim Bergischen Familienunternehmen leitet. Knapp 3.300 Transporte mit einer Gesamtfracht von mehr als zwei Millionen Kilogramm hat das Speditionsunternehmen 2024 für den Technologiemittelständler aus Radevormwald durchgeführt, heißt es in einer Mitteilung.

Vollelektrische Trucks

Dafür nutzt der Spediteur jetzt auch vollelektrische LKW, die komplett emissionsfrei unterwegs sind. „Dadurch sinkt unser CO2-Fußabdruck im Versand für Landtransporte noch einmal um weitere 57.000 Kilogramm. Insgesamt werden wir so die hier verursachten Treibhausgasemissionen seit 2022 um annähernd 200.000 Kilogramm reduzieren und damit weit mehr als halbieren“, freut sich der Versandleiter.

Umwelt- und klimafreundliche Verpackungen

Auch die Verpackungen sind durch Umstellung der Kartons, der Versandtaschen und des Füllmaterials auf ausschließlich recycelte, FSC-zertifizierte Kartonagen und Papier, bei deren Herstellung überdies keine Bleichmittel verwendet werden, umwelt- und klimafreundlicher geworden. Diesem neuen Verpackungsstandard entsprechen ab sofort auch die Musterkartons, die der Gebäudetechnikspezialist zur Bemusterung von Produktneuheiten bei der Fachkundschaft im Rahmen von Markteinführungen einsetzt.

Ökologisch und ökonomisch im Plus

65 Prozent Treibhausgase werden in der Folge im Vergleich zum bisherigen Musterkarton bei der Herstellung eingespart. „Aber auch die Wirtschaftlichkeit hat sich durch geringere Materialkosten und deutlich verkürzte Fertigungszeiten spürbar verbessert“, ergänzt der Projektleiter. „Damit sind wir ökologisch und ökonomisch im Plus.“

zuletzt editiert am 03. September 2025