Das Internationale Fensternetzwerk (IFN) steigerte seinen Umsatz im Geschäftsjahr 2022 um rund zehn Prozent auf 861 Millionen Euro, die Betriebsleistung sogar um über 17 Prozent auf 875 Millionen Euro.
Die führende europäische Unternehmensgruppe für Komplettlösungen rund um Fenster, Türen, Fassaden und Sonnenschutz umfasst aktuell neun Unternehmen: Internorm, Topic, GIG, HSF, Schlotterer, Kastrup, Skaala, Skanva und Neuffer. Vor allem der Onlineanbieter Neuffer sticht mit einem Zuwachs von knapp 28 Prozent deutlich hervor.
Mit einem EBIT in Höhe von 52 Millionen Euro wuchs das Eigenkapital um elf Prozent und liegt nun bei 312 Millionen Euro. Die Rekord-Investitionen von 100 Millionen Euro im vergangenen Jahr unterstreichen die Wachstumsbereitschaft und Zukunftsorientierung des oberösterreichischen Familienkonzerns.
Trotzdem sind die Planungen für das laufende Jahr natürlich verhalten. Für das laufende Geschäftsjahr und auch für 2024 wird laut Branchenstudien ein leichter Rückgang vorhergesagt, der vor allem auf einen rückläufigen Neubau und eine verstärkte Unsicherheit bei Kunden zurückzuführen ist. Im Bereich der Sanierung wird allerdings mit einer steigenden Nachfrage gerechnet. Und dies aus gutem Grund. Denn beispielsweise die Greenpeace-Studie „Heizen ohne Öl und Gas bis 2035“ bestätigte im vergangenen Jahr: Alle Arten von Investitionen in die Gebäudesanierung sind unter dem Strich wirtschaftlich. Hinzu kommen weitere positive Effekte wie gesteigerter Wohnkomfort, weniger Abhängigkeit von steigenden Energiepreisen und eine höhere Wohngesundheit. Von daher geht IFN davon aus, die Rückgänge im Neubaugeschäft so auffangen zu können.