Die Nordwest Handel AG hat das Geschäftsjahr 2023 mit einem Geschäftsvolumen von gut 4,801 Milliarden Euro abgeschlossen. Das entspricht einem Rückgang um 17,6 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum.
In Anbetracht der wirtschaftlichen und politischen Herausforderungen des Jahres und den damit verbundenen schwierigen konjunkturellen Rahmenbedingungen bewerten die Verantwortlichen dieses Ergebnis dennoch als sehr zufriedenstellend.
Der Konzern erzielte im Geschäftsjahr 2023 ein Ergebnis vor Finanzergebnis und Steuern (EBIT) von 18,9 Millionen Euro (+0,2 Prozent gegenüber dem Vorjahr) bei einem Ergebnis nach Ertragsteuern von 12,6 Millionen Euro (+1,4 Prozent verglichen mit 2022). „Wir verfolgen einen nachhaltigen Ansatz, der vor allem in schwierigen Zeiten für Stabilität sorgt. Es ist daher verständlich, dass es bei einer Unternehmensstrategie, die auf Stabilität setzt, in guten Jahren nicht ungebremst aufwärts gehen kann. Vielmehr ermöglichen diese Strategie und die damit verbundene Stabilität, dass wir souverän durch die „raue See“ navigieren können“, sagte Nordwest Vorstand Michael Rolf.
Der Geschäftsbereich Bau-Handwerk-Industrie erzielte vergangenes Jahr ein Geschäftsvolumen von 1,476 Milliarden Euro und verzeichnete damit einen leichten Rückgang von 0,7 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Dabei zeigt sich eine starke Divergenz in der Entwicklung der einzelnen Bereiche.
Vor dem Hintergrund zukünftiger Investitionen hat der Handelsverband in den letzten Jahren den Fokus auf die Eigenkapitalstärkung gelegt. Die Eigenkapitalquote konnte in 2023 von 28,5 auf jetzt 30,2 Prozent gesteigert werden. Das Eigenkapital des Konzerns liegt damit erstmalig über 100 Millionen Euro.
Zum gegenwärtigen Zeitpunkt erwartet das Management für das Jahr 2024 auf Konzernebene, insbesondere in Abhängigkeit von der Entwicklung in den Bereichen Bau und Stahl, ein Geschäftsvolumen von 5,0 Milliarden Euro mit einer Schwankungsbreite von +/- 8 Prozent.
