Einen Blick auf das bereits laufende Geschäftsjahr hat die Führungsriege von Nordwest anlässlich der Bilanzpressekonferenz am 11. Mai gewährt (über das Geschäftsjahresergebnis 2021 berichteten wir bereits). Demnach kann die Handels AG per 30. April dieses Jahres bereits mit einem Geschäftsvolumen von 2,034 Milliarden Euro einem Anstieg von 33,3 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum vermelden.
Die positive Entwicklung erstreckt sich dabei weiterhin über alle Geschäftsarten. In der Dortmunder Firmenzentrale wiesen bei der Pressekonferenz die beiden Vorstände Jörg Axel Simon und Michael Rolf darauf hin, dass die Entwicklung im Zentralregulierungsgeschäft (+29,2 Prozent) und Streckengeschäft (+68,0 Prozent) insbesondere auf ein deutlich gestiegenes Preisniveau sowie auf einen Anstieg der abgesetzten Tonnage im Geschäftsbereich Stahl zurückzuführen sei. Im Lagergeschäft werde mit einem Geschäftsvolumen von 79,1 Millionen Euro der Vorjahreswert um 12,3 Prozent übertroffen. Zudem konnte die Anzahl der angeschlossenen Fachhandelspartner seit Jahresbeginn auf nunmehr 1.190 Partner gesteigert werden.
Im Geschäftsbereich Stahl sorgen weiterhin massive Preisanstiege sowie eine um 16 Prozent gestiegene Tonnagemenge für einen deutlichen Anstieg des Geschäftsvolumens. Mit 985 Millionen Euro wird der Vorjahreswert um 77,2 Prozent deutlich übertroffen. Im Kerngeschäftsbereich Bau-Handwerk-Industrie steigern sowohl der Bereich Bau mit einem Geschäftsvolumen von 174,4 Millionen Euro (+10,8 Prozent) als auch der Bereich Handwerk-Industrie mit einem Geschäftsvolumen von 352,7 Millionen Euro (+7,9 Prozent) ihr Geschäftsvolumen weiter deutlich. Hervorzuheben ist dabei in beiden Bereichen insbesondere die Entwicklung im Lagergeschäft. Mit einem Anstieg von 11,3 Prozent im Bereich Bau und 11,0 Prozent im Bereich Handwerk-Industrie werden hier zweistellige Wachstumsraten erzielt. Der Geschäftsbereich Haustechnik setzt die positive Entwicklung ebenfalls weiter fort, mit einem Geschäftsvolumen von 102,9 Millionen Euro (+9,7 Prozent). Der Bereich TeamFaktor/Services steigert sein Geschäftsvolumen auf jetzt 418,7 Millionen Euro und liegt damit 6,7 Prozent über dem bereits sehr guten Vorjahreswert.