Trotz einer staatlich geförderten Sanierungsoffensive schaffte der österreichische Fenstermarkt auch 2024 nicht die Trendwende. Laut aktuellem Branchenradar Fenster schrumpfte im vergangenen Jahr der Marktumsatz der Fenstererzeuger um 4,9 Prozent gegenüber Vorjahr auf 903 Millionen Euro. „Zwar erhöhten sich im Jahresvergleich die Erlöse am Sanierungsmarkt um 3,5 Prozent, im Gegenzug brach allerdings das Geschäft mit dem Neubau um 15 Prozent ein“, erläutert Andreas Kreutzer, Studienautor und Geschäftsführer von Branchenradar Marktanalyse.
Umsatzrückgänge gab es demnach bei allen Rahmenmaterialien, nicht zuletzt weil auch die Verkaufspreise sanken. Im Schnitt wurden Fenster um rund 2,5 Prozent günstiger verkauft als im Jahr davor. Insbesondere der Eigenheimsektor schwächelte nach wie vor. Im Vergleich zu 2023 reduzierten sich die Erlöse aus dem Verkauf von Fenstern für Ein- und Zweifamilienhäuser um sechs Prozent. Damit erodierte der Eigenheimmarkt in den beiden vergangenen Jahren um insgesamt 16 Prozent, teilen die Marktforscher mit.