Ein stilvoll eingerichtetes modernes Wohnzimmer mit großen Fenstern, die einen klaren Blick auf einen sonnigen Garten bieten. Die Inneneinrichtung umfasst ein braunes Sofa, ein Holzregal mit Büchern und ein eleganter Kronleuchter.
Wo früher Schiebefenster aus Glas schwerfällig zu bewegen waren, helfen heute kugelgelagerte Laufrollen und Laufschienen aus Edelstahl. Selbst bei einem maximalen Flügelgewicht von 800 Kilogramm lassen sich die Elemente leicht bewegen. (Quelle: Sunflex)

Bauelemente 2024-07-18T16:00:00Z Renaissance der Schiebefenster

Mehr Licht rein, weniger Energie raus sowie hohe Sicherheit durch Verbundglas, das versprechen moderne Glasfensterschiebesysteme. Der Anbieter Sunflex sieht sogar eine Veränderung vom ursprünglichen Nutzen von Fenstern hin zu Beleuchtungs- und Lüftungssysteme und konstatiert eine „Renaissance von Schiebefenstern“. Schließlich reichten die Einsatzmöglichkeiten von bodentiefen Fensterfronten über Schiebefenster und Trennwände bis hin zu ganzen Fassaden.

Ästhetisches Statement

„Glaselemente wandeln sich in der zeitgenössischen Baukunst immer mehr zu einem ästhetischen Statement, das Leichtigkeit und Transparenz ausstrahlt“, bringt es Geschäftsführer Dennis Schneider auf den Punkt. Während klassische Fenster in die Wand eingelassen sind und wahlweise über eine Kipp- oder Flügelöffnung verfügen, sorgten bodentiefe Fenster und großflächige Verglasungen für mehr Lichteinfall und ein offenes Wohngefühl.

Und die Möglichkeiten scheinen fast grenzenlos: „Mittlerweile haben sich Schiebesysteme weiterentwickelt“, betont Schneider. Noch bis vor wenigen Jahren brauchten solch freistehende Glasfronten und bodentiefe Fenster je nach Hersteller und Größe Rahmen von bis zu 100 Millimetern Dicke und 60 Millimetern Breite, um die nötige statische Stabilität zu gewährleisten.

Offenes Raumgefühl

Darüber hinaus waren nicht alle Glaselemente beweglich, sodass eine flexible Öffnung und Durchlüftung nicht möglich war. „Mit einem vollständig einlassbaren Außenrahmen, einem Flügelrahmen, von dem nur 21 Millimeter sichtbar sind, und einem Mittelstoß von nur 30 Millimetern Breite erzeugen moderne Systeme ein offenes Raumgefühl mit fließenden Übergängen zwischen dem Innen- und Außenbereich“, so Schneider.

Hinzu kämen die Themen Energieeffizienz und Sicherheit. Schneider: „Heute erfüllt die Drei- bis Vierfachverglasung den höchsten Energiesparstandard. Je nach Verglasung und Größe erreicht unser Modell ,SF80‘ sogar einen Durchgangskoeffizienten von Passivhausanforderungen.“

Schutz gegen Einbruchversuche

Mit Glasstärken bis zu 34 Millimetern oder 54 Millimetern und optionalen Stahlverstärkungen im Mittelstoß hielten die Elemente selbst hohen Windlasten und Schlagregen stand. Im Standard verbaute Pilzkopfverriegelungen tragen darüber hinaus zu einer optimalen Dichtigkeit bei und erhöhen in Kombination mit dem Verbundsicherheitsglas den Schutz gegen Einbruchversuche, teilt der Anbieter mit.

zuletzt editiert am 18. Juli 2024