Mit einem traditionellen Richtfest feierte die Roma KG Mitte Juli die Fertigstellung des Rohbaus ihrer neuen Produktionshalle. Das Werk 2 entsteht angrenzend an den bestehenden Standort Oschatz mit einer neuen, etwa 10.000 Quadratmeter großen Halle. Der Erweiterungsbau wird damit doppelt so groß wie der Bestand – ein sichtbares Bekenntnis zum Standort Oschatz. Die weiteren Arbeiten in der Halle können im August beginnen. Die vollständige Fertigstellung ist für Anfang 2024 vorgesehen.
Roma produziert unter anderem an vier deutschen Standorten und seit 1996 auch in Oschatz. Hier werden insbesondere Kunststoffprofile im Extrusionsverfahren hergestellt. „Wir freuen uns auf das neue Gebäude. Der große und exakt auf unsere Bedürfnisse zugeschnittene Erweiterungsbau gibt uns die Möglichkeit, unseren Produktionsfluss zu optimieren“, erklären Werkleiter Bernd Karle und sein Stellvertreter Stefan Naumann „Zudem wird die Folierung, die sich aktuell 250 Meter von der Extrusion entfernt befindet, mit in das Gebäude einbezogen. Dazu ist ein Verschieberegal und ein Verladebereich geplant.“
Das Unternehmen setzt bei seiner Investition bewusst auf Nachhaltigkeit: Werk 2 wird künftig ohne fossile Brennstoffe auskommen und Abwärme aus der Extrusion nutzen. Das heißt, die Abwärme der Maschinen wird zum Heizen der Halle genutzt. Zudem werden auf dem Dach und einer angrenzenden Freifläche Photovoltaik-Anlagen mit einer Leistung von zwei Megawatt installiert.