Der österreichische Markt für Sicherheitsschließzylinder stieg im Jahr 2024 wieder moderat. Zuwächse gab es jedoch nur im so genannten Ersatzgeschäft. Dies zeigen aktuelle Daten einer Marktstudie des Marktforschungsinstituts Branchenradar.com Marktanalyse.
Nach einer Umsatzdelle im Jahr davor bekam der Markt für Schließzylinder im Vorjahr wieder etwas Wind in die Segel. Laut der aktuellen Studie wuchsen die Herstellererlöse im Nachbarland 2024 um 1,9 Prozent gegenüber Vorjahr auf 48,3 Millionen Euro. Die Wachstumsbeiträge kamen allerdings ausschließlich vom Ersatzgeschäft. Im Jahresvergleich erhöhte sich der Umsatz hier um 4,3 Prozent.
„Der Anstieg lässt sich zum einen mit einem wieder anspringenden Wohnungsmarkt erklären“, analysiert Studienautor Heinrich Thaler. „Die Transaktionen am Sekundärmarkt zogen an, sowohl im Eigentum- als auch im Mietsegment, und zwar nicht zuletzt, weil der Neubau schwächelt“. Zum anderen sorgten wohl auch die steigenden Einbrüche in Wohn- und Betriebsgebäude im Jahr 2023 (+5,0 Prozent gegenüber dem Vorjahr) für Wachstumsimpulse. Im Neubau beschleunigte sich der Abschwung hingegen rasant. Der Umsatz mit Schließzylindern für neuerrichtete Gebäude reduzierte sich im Jahresvergleich um fast 13 Prozent.
