Die wirtschaftliche Stimmung im nordrhein-westfälischen Metallhandwerk bleibt auch zur Jahresmitte 2025 angespannt. Wie die aktuelle Umfrage des Fachverbands Metall NW zeigt, beurteilen vier von zehn Metallbauern und nahezu die Hälfte der feinwerkmechanischen Betriebe ihre aktuelle Lage als unbefriedigend. Der Auftragsbestand verharrt auf niedrigem Niveau.
Auch der Blick in die nahe Zukunft fällt nicht positiv aus: Rund die Hälfte der Metaller sieht keine grundlegenden Veränderungen ihrer betrieblichen Lage; gerade einmal 8 Prozent erwarten eine Verbesserung, während etwa 40 Prozent eine Verschlechterung prognostizieren.
Entsprechend gering fällt die Investitionsbereitschaft aus: Nur noch ein Drittel der befragten Unternehmen plant 2025 größere Investitionen in ihre Betriebe.
Zunehmender Preiswettbewerb – den aktuell rund die Hälfte der Unternehmen feststellt – und die Sorge um ausreichende Aufträge (bei 46,72 Prozent der Metaller) spiegeln die zurückhaltenden Erwartungen im Metallhandwerk wider. Zudem sehen sieben von zehn Unternehmer die Aufwendungen zur Bewältigung der staatlichen Bürokratie und rund zwei Drittel den nicht gedeckten Fachkräftebedarf als vorrangige Herausforderungen. Die Finanzierung (10,22 Prozent) und Kostensteigerungen bei den Vorleistungen (29,93 Prozent) fallen hingegen deutlich in ihrer Bedeutung ab.
